Onkel Dagobert Kühne investiert in Didi Donald HSV
Kühne ist dabei – das ist die Nachricht des Tages: HSV Investor und Mäzan Karl Michael Kühne investiert weitere Millionen in den HSV. Was seit mehreren Wochen immer wieder durch die Medien geisterte, und viele Gemüter erhitzte, ist nun Realität geworden.
Wie der HSV heute auf seiner Homepage mitteilt: „Bekräftigt der Gesellschafter seine Rolle als strategischer Partner und hilft dem HSV bei Neuverpflichtungen“, kommt es zu einer weiteren und engeren Zusammenarbeit mit Klaus Michael Kühne. Weiter wird Vorstandschef Dietmar Beiersdorfer zitiert: „Wir sind sehr froh und schätzen uns glücklich, Herrn Kühne mit dieser Identifikation für unseren Club als langfristigen Partner an unserer Seite zu wissen.“
Damit ist klar, wohin die Reise gehen wird, und dass der HSV seinen Kader punktuell und gezielt verstärken kann und wird. Das heißt auch für viele Fans – durchatmen, beruhigen und hoffen, dass mit dem frischen Kapital intelligent und zukunftsweisend gearbeitet wird. Auch sollten sich durch die frischen Millionen viele Sorgen in Luft auflösen können, indem nun an strategisch wichtigen Schrauben gedreht wird, wie zum Beispiel Talente an den Verein binden, und andere hochbegabte Talente finden und in den Nachwuchs zu integrieren.
Immer wieder haben viele Fans und auch die Medien, davor gewarnt, dass der HSV sich abhängig machen wird. Das er zu einem Spielball des Transportunternehmers werden könnte und man seine Handlungsfähigkeit offenen Auges abgibt. Weitgefehlt. Denn wie in der Mitteilung auf der Homepage zu lesen ist: „Kühnes unmissverständliches Signal, wie sehr ihm das Gesamtwohl seines Lieblingsclubs HSV am Herzen liegt, zeigt sich an seiner Risikobereitschaft. Die Rückzahlung des Kapitals ist eng an den sportlichen und wirtschaftlichen Erfolg geknüpft. Sollten die mit der Vereinbarung verfolgten Ziele nicht erreicht werden, so wird Kühne das Risiko der Investition vollständig übernehmen“, ist man weit davon entfernt, an den Fäden von Klaus Michael Kühne zu hängen.
Der HSV scheint intelligent verhandelt zu haben. Wie in unseren Artikel vom 27.05.2016 waren wir schon der Meinung, nicht alles auf die Goldwaage legen zu müssen, was geschrieben oder gesagt wird. Beiersdorfer hat genau richtig gehandelt, dass er Wasserstandsmeldungen nicht kommentierte. Ebenso war es richtig, erst an die Öffentlichkeit zu treten, wenn es konkrete Ergebnisse zu verkünden gibt.
So wie jetzt. Der HSV ist dabei, sich aus den Krisen zu arbeiten, die in den letzten Jahren immer nur zu, anstatt abgenommen haben. Verlorene Sympathiepunkte werden dadurch wieder zurückgewonnen und das ramponierte Image wird wieder aufpoliert.
Kritische Stimmen wird es immer wieder geben, und der HSV wird mit seinen Entscheidungen es auch nicht allen recht machen können. Aber wie auch bei anderen Vereinen, sollte dem HSV wenigstens die Chance gegeben werden, sich so aufzustellen zu dürfen, damit er wieder handlungsfähiger werden kann.
In diesen Sinne – Nur der HSV!
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