Was der HSV ohne Holtby macht

Lewis Holtby postete dieses Foto nach seinem Unfall: „Alles super verlaufen. Nur mein Gesicht hat ’n paar Nebenwirkungen, aber sonst …“
Der Unfall von Lewis Holtby beim Radfahren in Graubünden ist ein mächtiger Schlag für den HSV, der nun ohne den Mittelfeldspieler in die Saison starten muss. Lewis ist bereits einen Tag nach seinem Unfall in Freiburg operiert worden und hat die Reha bereits begonnen. Am Montag soll er zurück nach Hamburg reisen und muss mit einer zehnwöchigen Pause rechnen. Die komplette Vorbereitung wird er auf jeden Fall fehlen. Da allerdings bereits nach dem ersten Bundesliga-Spieltag Anfang September eine Länderspielpause ist, wird er womöglich gar nicht so viel von der Saison verpassen.
Die lange Pause des Mittelfeld-Stars ist für den HSV ein echtes Problem. Denn auf seiner Position waren die Hamburger ohnehin schon nur sehr dünn besetzt. Nach dem Weggang von Gojko Kacar ist Albin Ekdal noch im EM-Urlaub und Gideon Jung kann mit seinen Rückenproblemen zurzeit überhaupt nicht eingeplant werden.
Trainer Bruno Labbadia will auf der Position einen weiteren Spieler verpflichten: „Die Verletzung ist für Lewis und auch für die Mannschaft extrem bitter. Er ist bei uns ein wichtiger Faktor. Er hatte sich viel vorgenommen und fehlt uns jetzt nicht nur auf dem Platz. Er ist ein Spieler, der die Mannschaft mitreißt. Unsere Planung hat sich nicht geändert. Es war klar, dass wir nach dem Abgang von Gojko Kacar jemanden für die Position holen wollen. Dabei bleibt es auch.“
Lewis meldete sich auch auf Facebook mit einer Videobotschaft:
Der HSV absolviert derzeit ein Trainingslager im Schweizer Kanton Graubünden. Der Unfall passierte bei einer Bergtour der Mannschaft per Fahrrad. Bei der Abfahrt von einem rund 2000 Meter hohen Gipfel stürzte Holtby und brach sich das linke Schlüsselbein.
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