Wie der HSV vielleicht an höhere TV-Gelder kommen könnte
Die Traditionsvereins der Bundesliga haben Blut geleckt: Vereine wie FC Köln, HSV, Eintracht Frankfurt, Werder Bremen, der VfB Stuttgart und Hertha BSC haben in der Regel mehr Aufmerksamkeit bei Einschaltquoten als die Neureichen Vereine wie Hoffenheim, Mainz oder Wolfsburg.
Nun hat Alexander Wehrle, Geschäftsführer des 1. FC Köln, die Diskussion eröffnet und fordert eine Neuaufteilung der Fernsehgelder unter den Fußballklubs. Eine „zeitgemäße, nachhaltige Fassung“ sei nötig, sagt er in einem Interview mit dem Handelsblatt. Neben einem Sockelbetrag und dem sportlichen Erfolg sollte in einer „dritten Säule“ der Beitrag jedes Klubs für die Liga eine Bedeutung haben. Wehrle nannte Faktoren wie TV-Reichweiten, Zahlen von Fans und Mitgliedern, objektive Daten zu Beliebtheit und Bekanntheit oder die Anzahl der Fans auf Facebook. Wehrle: “ Das alles spielt für Partner und Sponsoren heute eine wichtige Rolle.“
Auch HSV-Marketing-Vorstand Joachim Hilke wurde in der BILD-Zeitung zitiert mit den Worten: „Wer den Wert eines Produktes steigert, weil er viel mehr Fans und Anhänger hat, der sollte bei der Verteilung der Einnahmen entsprechend berücksichtigt werden. Ich finde, dass alles andere einfach ungerecht wäre.“
Was meint ihr? Kommt es für die HSV durch die Neuordnung zu einem unerwarteten Geldsegen in der kommenden Saison?
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